Liebst du Bratkartoffeln, aber verzichtest in deiner Paleo-Ernährung auf Kartoffeln?
Die meisten Paleolaner, die ich kenne, essen keine Kartoffeln. Der Grund hierfür sind vor allem Phytinsäure und Glycoalkaloiden, die sich in bzw. direkt unter der Schale befinden.
Phytinsäure, die ebenfalls in Hülsenfrüchten und Getreide enthalten ist, dient der Pflanzen als Speicher für Phosphat, das der Keimling zum Wachstum benötigt. Phytinsäure bindet jedoch auch Mineralien an sich, die dein Körper dann nicht aufnehmen kann. Phytinsäure hemmt also die Aufnahme von Spurenelementen sowie die Mineralstoffaufnahme. Doch in der Kartoffel ist nur wenig Phytinsäure enthalten.
Neben Phytinsäure befinden sich in der Kartoffelschale Glycoalkaloide. Das sind natürliche pflanzliche Giftstoffe zum Schutz der Pflanze vor dem Befall, die beim Menschen zu Schäden an der Darmwand führen können. Glycoalkaloide sind bei vielen Mitgliedern der Familie der Nachtschattengewächse einschließlich Paprika, Auberginen und Tomaten enthalten. In Kartoffeln wurde der Glykoalkaloidgehalt im Laufe der Kultivierung jedoch stetig gesenkt.
Somit essen einige Paleolaner geschälte Kartoffeln. Doch für die, die es aus den obigen Gründen nicht tun oder eine Intoleranz gegen Nachtschattengewächse besitzen, ist Taro, die kleine, rundliche Knolle, eine leckere Alternative, die auch noch im Geschmack an die Kartoffel erinnert.
Und wenn du Bratkartoffeln in deiner Paleo-Ernährung vermisst, dann ist diese behaarte Knolle aus Südostasien perfekt. Taro gehört zu den „safe starches“ (sichere Stärken), ist nährstoffreich und ist eine Quelle für komplexe Kohlenhydrate. Taro ist reich an Provitamin A und Vitamin C und ist nahrhafter als die Kartoffel.
Da die Knolle jedoch auch schleimhautreizende Kristalle enthält, solltest du sie vor dem Verzehr zwei Mal mit frischem Wasser abkochen. Dabei lösen sich die Kristalle und gehen ins Wasser über.
Taro wird hauptsächlich in der Karibik und in Afrika angebaut und ist auch unter dem Namen Wasserbrotwurzel bekannt. In vielen Ländern gilt sie als Grundnahrungsmittel.
Ein kleiner TIPP: Je länger du das Hühnchen zuvor marinierst, desto intensiver ist der Geschmack. Ich mariniere das Hühnchen meist schon am Abend zuvor und lasse die Marinade über Nacht im Kühlschrank einwirken.
- Salz 1 ½ TL
- Pfeffer ¾ TL schwarzer
- . ¾ TL Paprikapulver, scharf
- Oregano ½ TL getrockneter
- Kreuzkümmel ½ TL gemahlener
- Olivenöl 2 EL
- Zitrone 1 große Bio-, gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten
- Hähnchenbrustfilet 2 s
- Petersilie zum Garnieren (optional)
- Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
- Zunächst die Marinade für die Hähnchenbrust vorbereiten; hierzu Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Kreuzkümmel und Olivenöl in einer kleinen Schüssel gut vermischen.
- Anschließend die Zitrone gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden.
- Nun die Marinade gleichmäßig auf den Filets verteilen, diese in eine Auflaufform (Emaille oder Glas) geben und mit den Zitronenscheiben belegen.
- Die Hähnchenbrustfilets für 50 bis 55 Minuten im Ofen garen.
- Währenddessen die Taro-Knollen schälen und zwei Mal mit frischem Wasser abkochen.
- Nun die Knollen in mundgerechte Würfel schneiden.
- Anschließend in einem Dampfkorb etwa 5 bis 10 Minuten garen, bis die Knollen so weich sind wie nicht ganz gekochte Kartoffeln.
- Das geschmolzene Kokosöl über die Taro-Würfel geben sowie Pfeffer, Salz und Rosmarin über die Taro-Würfel geben.
- Die Taro-Würfel für 10 bis 15 Minuten vor Ende der Garzeit der Filets in den Ofen geben; dazu die Hähnchenbrustfilets eine Stufe tiefer stellen und das Blech mit den Taro-Würfeln über das Hühnchen in den Ofen schieben und alle 3 bis 5 Minuten die Würfel wenden, bis sie braun sind.
- Zum Servieren die Filets und die Taro-Würfel auf zwei Teller verteilen und mit Petersilie garnieren.
Das Rezept
Zutat
Für den Taro:
Für das Zitronenhähnchen:
- Salz 1 ½ TL
- Pfeffer ¾ TL schwarzer
- ¾ TL Paprikapulver, scharf
- Oregano ½ TL getrockneter
- Kreuzkümmel ½ TL gemahlener
- Olivenöl 2 EL
- Zitrone 1 große Bio-, gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten
- Hähnchenbrustfilet 2 s
- Petersilie zum Garnieren (optional)
Anleitung
- Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
- Zunächst die Marinade für die Hähnchenbrust vorbereiten; hierzu Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Kreuzkümmel und Olivenöl in einer kleinen Schüssel gut vermischen.
- Anschließend die Zitrone gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden.
- Nun die Marinade gleichmäßig auf den Filets verteilen, diese in eine Auflaufform (Emaille oder Glas) geben und mit den Zitronenscheiben belegen.
- Die Hähnchenbrustfilets für 50 bis 55 Minuten im Ofen garen.
- Währenddessen die Taro-Knollen schälen und zwei Mal mit frischem Wasser abkochen.
- Nun die Knollen in mundgerechte Würfel schneiden.
- Anschließend in einem Dampfkorb etwa 5 bis 10 Minuten garen, bis die Knollen so weich sind wie nicht ganz gekochte Kartoffeln.
- Das geschmolzene Kokosöl über die Taro-Würfel geben sowie Pfeffer, Salz und Rosmarin über die Taro-Würfel geben.
- Die Taro-Würfel für 10 bis 15 Minuten vor Ende der Garzeit der Filets in den Ofen geben; dazu die Hähnchenbrustfilets eine Stufe tiefer stellen und das Blech mit den Taro-Würfeln über das Hühnchen in den Ofen schieben und alle 3 bis 5 Minuten die Würfel wenden, bis sie braun sind.
- Zum Servieren die Filets und die Taro-Würfel auf zwei Teller verteilen und mit Petersilie garnieren.