Vielleicht kennst du den Geruch von Knoblauch, wenn du im Frühjahr durch den Wald gehst. 5 Minuten zu Fuß von unserer Wohnung entfernt startet der leipziger Auwald.
Und keine 10 Schritte hinein startet auch schon die Bärlauchernte. Bärlauch (Allium ursinum) besitzt viele verschiedene ätherische Öle, Vitamin C, wirkt reinigend und entgiftend.
In der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) setzt man das Lauchgewächs auch gegen Magen-Darm-Beschwerden ein. Die Schwefelstoffe können auch die Leber und Galle ankurbeln, was gleichzeitig günstig für die tägliche Entgiftung und die Verdauung sein kann. Der entzündungshemmende und antibakterielle Stoff Alliin tritt beim Zerkleinern der Blätter aus und oxidiert mit dem in der Luft befindenden Sauerstoff zu Allicin.
Dieser Stoff wirkt auch gegen Bakterien und Pilze und zählt zu den sekundären Pflanzenstoffen. es macht also definitiv Sinn sich ein paar Blätter aus dem Wald zu holen. Falls du dir nicht sicher bist, ob du vielleicht gerade ein Maiglöckchen in der Hand hältst, dann reibe einmal an den Blättern. Es muss ein knoblauchartiger Geruch riechbar sein. dann ist es Bärlauch!
- Bärlauch waschen
- Nüsse, Olivenöl & Bärlauch in einen starken Mixer geben
- alles zu Mus verarbeiten
- Achtung, das Pesto kann sehr scharf sein